Allgemein
Es ist soweit – Depotneuaufnahme erreicht Kaufniveau
Ha, endlich ist es soweit! Das kanadische Technologie-Unternehmen, welches ich bereits seit einigen Wochen auf meiner Einkaufsliste stehen habe (ich hatte Sie darüber kurz im Artikel vom 13. November 2015 darüber informiert) ist endlich auf das von mir angestrebte Aktienkursniveau gefallen. Der gestrige Schlusskurs in Kanada lag bei 0,135 CAD und damit unter dem von mir gedanklich gesetzten Kauflimit von unter 0,15 CAD.
Doch warum kaufe ich hier scheinbar „ins fallende Messer“?
Nun, ganz einfach erklärt:
Zum 28. Juli 2015 hatte das Unternehmen die letzte Tranche eine Kapitalerhöhung abgeschlossen, bei der insgesamt etwas mehr als 13 Millionen neue Aktien ausgeben wurden und zwar bei einem Preis von 0,15 CAD. Dem Unternehmen sind damit fast zwei Millionen kanadische Dollar in Cash zugeflossen. Zudem wurden in den nachfolgenden Monaten einige sehr gute Unternehmensnachrichten veröffentlicht.
Aber ich kenne ja „meine“ Kanadier…
Sobald Aktien aus einer Kapitalerhöhung „frei“ handelbar werden (Exkurs: Kanadische Aktien aus einem „Private Placement“ sind im Regelfall für vier Monate nach Abschluss der Kapitalerhöhung vom Handel gesperrt) kommen diese in den allermeisten Fällen auch ganz schnell „an den Markt“. Jedenfalls, solange die Aktie über oder zumindest auf dem Niveau der Kapitalerhöhung notiert.
„Schuld“ daran ist meiner Ansicht nach das kanadische Brokersystem, welches es durch das Vergütungsmodell der Brokerfirmen für den einzelnen Broker vorteilhaft macht, Aktien schnellstmöglich zu verkaufen und wieder in ein neues Private Placement zu investieren – damit erhält er nämlich die sogenannte Private Placement Fee von in der Regel 7 Prozent der Investitionssumme.
Viele kanadische Investoren lassen ihr Portfolio immer noch von „ihrem“ Broker verwalten und geben diesem teilweise auch freie Hand bei den Transaktionen.
Wie auch immer (eventuell gehe ich irgendwann einmal noch näher auf diese Thematik ein) – im Regelfall kommen Aktien aus einem Private Placement nach vier Monaten wieder in den Markt – und zwar auf der Verkaufsseite. Dadurch entsteht zum Auslauf der Sperrfrist regelmäßig ein Druck auf den Aktienkurs – und zwar unabhängig von der fundamentalen Situation und Entwicklung des Unternehmens.
Allerdings: Wenn man dieses „Spielchen“ kennt, kann man sich als gewiefter Anleger natürlich entsprechend positionieren und daraus Nutzen schlagen.
Und genau das versuche ich mit meiner heutigen Neuaufnahme in das Stock-Telegraph-Performance-Depot.
Denn wir stehen hier kurz vor dem „Handelsfreigabe-Termin“ der Kapitalerhöhungsaktien am kommenden Montag, 28. November 2015!
Es handelt sich um…. (Trommelwirbel)…
Gatekeeper Systems Inc. (TSX-V: GSI * WKN: A14WLB * ISIN: CA36734X1042)
Vielleicht haben Sie von dem Unternehmen bereits vor einigen Monaten gehört – denn auch ein anderer deutschsprachiger Börsendienst hatte Gatekeeper bereits damals auf seinem Radarschirm.
Gatekeeper ist ein kanadisches Technologieunternehmen, welches in den Bereichen Sicherheit, Schutz und Überwachung und der damit verbundenen Datenspeicherung und –Aufbereitung tätig ist. Dabei hat man teilweise sehr spezielle (Nischen-) Märkte im Fokus, so z.B. den Schulbustransport in den USA (hört sich langweilig an – ist aber durch den speziellen Ansatz von Gatekeeper und die Situation in den USA wirklich sehr spannend und profitabel), die Ausrüstung von Polizeikräften mit am Körper getragenen „Body-Cams“,
Alle Gatekeeper-Produkte sind dabei technisch auf höchstem Niveau – so erfolgte kürzlich z.B. die Umstellung der Produktpalette auf mobile Anwendungen mit High-Definition-Videoauflösung. Im Heimbereich bereits Standard – im professionellen Sicherheits- und Überwachungssektor allerdings immer noch die Ausnahme.
Auch politisch gesehen wird der Schutz der Bevölkerung (insbesondere auch von Kindern) und die Überwachung von Aktivitäten der Sicherheitskräfte ein immer wichtiger werdendes Thema und erhält entsprechende Unterstützung (von den jüngsten traurigen und entsetzlichen Entwicklungen in Europa ganz abgesehen).
Doch damit vorerst genug Basisinformationen zum Unternehmen – denn President & CEO Doug Dyment hat per gestern meine Einladung zu einem CEO-Roaster Video-Webinar angenommen, welches ich am kommenden Freitag zusammen mit den amerikanischen Börsenbriefschreiber Jeb Handwerger abhalten werde.
Denn wer könnte das aufgefeilte Businessmodell und die dahinterliegende Technik besser beschreiben als der Gründer und Unternehmenslenker Doug Dyment selber?
Leider ist dieses Mal keine Live-Veranstaltung geplant und ich werde Ihnen daher die Aufzeichnung der Veranstaltung am kommenden Montag über die Stock-Telegraph-Kanäle zugänglich machen.
Meine Depotaufnahme von Gatekeeper Systems erfolgt nun also heute bei einem Kurs von 0,135 CAD und damit
- UNTERHALB des Preises, den professionelle und institutionelle Anleger noch vor vier Monaten bereit waren zu zahlen und
- UNTERHALB eines Kurses, zu dem ein Verkauf der freigewordenen Aktien für die Teilnehmer am Private Placement zumindest keine Verlust bringen würde.
Hinweis:
Dies ist natürlich sehr vereinfachend dargestellt, denn da im Private Placement sogenannte „Units“ ausgegeben wurden, die zudem noch einen halben „Warrant“ (also quasi eine Kaufoption) beinhalteten, kann es im Einzelfall durchaus auch wirtschaftlich Sinn machen, diese Aktien auch unterhalb des Private Placement Preises noch zu verkaufen. Allerdings tun sich die kanadischen Broker damit erfahrungsgemäß etwas schwerer, denn sie hätten ja einen ausgewiesenen Verlust in ihren Kundenportfolios und demzufolge auch mehr „Stress“ bzw. Erklärungsbedarf bei ihren Kunden.
Weiterhin läuft aktuell das berühmt-berüchtigte nordamerikanische „Tax-Loss-Selling“ – und damit kann es (wieder im Einzelfall) auch steuerlich günstiger sein, einen erzielten Verlust zu realisieren.
Doch diese oben beschriebene Konstellation, die man auch als „Nachwehen“ des Private Placements bezeichnen könnte, ist natürlich nicht der einzige Grund für meine Depotaufnahme.
Eigentlich klar, aber dennoch der ausdrückliche Hinweis: Selbstverständlich kann der Aktienkurs von Gatekeeper Systems auch in der aktuellen Situation noch weiter fallen. Ich persönlich sehe allerdings die Chancen auf einen zukünftig positiven Kursverlauf und damit eine sehr gute Performance weitaus höher als die aktuell noch verbliebenen Risiken – insbesondere für den mittel- bis langfristig orientierten Anleger.
Denn Gatekeeper hat seit dem Sommer auch fundamental enorme Fortschritte vollzogen und konnte einige außerordentlich wichtige Unternehmensmeilensteine erreichen.
Mehrere Verträge mit direkten Käufern bzw. sogenannten „Resellern“ konnten erfolgreich abgeschlossen werden:
- Gatekeeper Receives $535,000 in new Purchase Orders for its new High Definition Mobile Video Product Line
- Gatekeeper Systems Enters Into Marketing Services Agreement with Davis Research Corp.
- Gatekeeper Systems Signs Reseller Partner Agreement with Leading Software Solutions and Services Provider
- Gatekeeper Systems Signs Strategic Reseller Agreement with SunGard Public Sector
- Gatekeeper Systems Enters into Recurring Revenue Stop-Arm Contract in the State of Georgia
- Gatekeeper Announces Completion of High-Definition Contracts Totaling Approximately $700,000 CDN
Sie müssen nicht zwingend alle oben aufgelisteten News auch wirklich lesen – schon die Überschriften zeigen, dass das Managementteam des Unternehmens rund um Doug Dyment wirklich fleißig war und Nägel mit Köpfen gemacht hat.
Eine sehr gute Zusammenfassung finden Sie im Unternehmensupdate vom 23. September 2015 unter
http://gatekeeper-systems.com/index.php/corporate-investment/230-pr2015-09-23.
Mein Fazit
Beim aktuellen Aktienkurs gesteht der Markt Gatekeeper Systems aktuell nur eine Marktkapitalisierung von 8,5 Millionen kanadischen Dollar zu (Quelle: Stockwatch.com). Meiner persönlichen Einschätzung nach – und vor der Berücksichtigung des ausgefuchsten Geschäftsmodells, des stark wachsenden Marktes, der bereits jetzt bestehenden Kunden (und damit Umsätze), des enormen zusätzlichen Kundenpotentials, der guten (militär-) politischen Vernetzung, des engagierten und erfahrenen Managements und der hervorragenden Produktpalette des Unternehmens – einfach viel zu wenig.
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Ihr
Michael Adams (Chefredakteur und Herausgeber)
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Michael Adams ist seit mehr als 30 Jahren erfolgreich am Aktienmarkt tätig – sein Schwerpunkt liegt dabei auf Investments in Unternehmen mit geringer Marktkapitalisierung (Small- und Microcaps) aus den Bereichen Rohstoffe, Technologie und Healthcare. Er ist Chefredakteur und Herausgeber von Stock-Telegraph.com, Schirmherr von Aktienjagd.com sowie Betreiber des Börseninformationsportals CEO-Roaster.com. Mehrmals im Jahr ist er auf der Suche nach neuen Anlagetrends vor Ort in Kanada und den USA unterwegs und spricht dabei direkt mit den „Machern“ und Vorständen zukunftsträchtiger Unternehmen. Dieses exklusive Hintergrundwissen teilt er über seine Börsenpublikationen mit einem spekulativ orientierten und performance-hungrigen Anlegerpublikum.

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