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Markt

Zinsentscheidung der FED wie erwartet – doch dann kam Yellen

Eigentlich hatte sich die amerikanische Notenbank genau an die Erwartungen des Marktes gehalten und den Leitzins um 0,25 Punkte erhöht auf eine Spanne von 4,75 bis 5,0 Prozent. Genau dieser Spagat zwischen Inflationsbekämpfungsmandat und schwelender US-Bankenkrise war von Investorenseite her auch prognostiziert worden. Eine Punktlandung sozusagen und Anlass für erste Entspannungszeichen an den Aktienmärkten.

Aber dann….ja dann kam Jerome Powell mit seiner Pressekonferenz zur Erläuterung der Gründe der Notenbankentscheidung sowie seinen Antworten auf die Fragestellungen der Journalisten. Einige seiner Aussagen wurden dabei so interpretiert, dass die FED weitere Zinserhöhungen nicht ausschließt und die bereits vom Markt gehandelte Zinssenkungsfantasie eher realitätsfern sei.

„Die Fed sei entschlossen, die Inflation auf das Ziel von zwei Prozent zurückzuführen“, erläuterte Powell die Zinsentscheidung. Der zuständige Offenmarktausschuss gehe davon aus, dass dazu auch „eine gewisse zusätzliche Straffung der Geldpolitik angebracht sein könnte“.

Die Fed senkte zudem ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in den USA in diesem Jahr. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird demnach im Jahr 2023 nur um 0,4 Prozent wachsen. Das wären 0,1 Prozentpunkte weniger als noch im Dezember 2022 von der Fed prognostiziert.

Den vorläufigen „Sargnagel“ lieferte dann die Aussage der Finanzministerin Janet Yellen, eine „pauschale“ Einlagensicherung für die US-Banken zur Systemsicherung sei kein Thema.

Und damit war dann leider ganz schnell wieder „Schluss mit lustig“. Eine regelrechte Verkaufswelle setzte ein und das ganze Spiel endete dann so:

Wie die Fed sieht sich auch die Europäische Zentralbank (EZB) noch nicht am Ende ihres Zinspfades. Es liege noch ein Stück Weg vor der Notenbank, sagte Ratsmitglied Joachim Nagel der „Financial Times“. Der Bundesbankpräsident unterstrich, dass die EZB Rufen nach baldigen Zinssenkungen widerstehen müsse, wenn der Zinsgipfel erst einmal erreicht sei. Ansonsten drohe die hohe Teuerung wieder aufzuflammen.

Ticker

+++ Gold +++

Nach einer furiosen Zwischenrally, die bei Gold zu Wochenbeginn in Preisen oberhalb von 2.000 US-Dollar mündete, ging dem Edelmetall danach die Puste aus. Gold konnte sich nicht auf dem exponierten Niveau halten und kam zurück. Nach dem Ausflug über die 2.000 US-Dollar fiel Gold auf unter 1.950 US-Dollar zurück und löste damit zumindest ein erstes Warnsignal aus. Die 1.950 US-Dollar sind ein wichtiger Preisbereich. Bei einem nachhaltigen Rücksetzer würde das Edelmetall den Kontakt zu den 2.000 US-Dollar verlieren. Gleichzeitig würde der wichtige Unterstützungsbereich um 1.920 US-Dollar / 1.900 US-Dollar unter Druck geraten. Kurzum. Eine erfolgreiche Verteidigung der 1.950 US-Dollar wäre für Gold außerordentlich wichtig, um im Spiel zu bleiben. Nach der gestrigen Notenbankentscheidung liegt der Goldpreis um die 1.980 US$ und damit ziemlich in der Mitte der beiden wichtigen Marken.

+++ Kfz-Neuzulassungen in der EU +++

Der EU-Pkw-Markt hat sich im Februar 2023 weiterhin gut entwickelt: Die Neuzulassungen stiegen um 11,5 % auf 802.763 Einheiten, so die jüngsten Daten des Europäischen Automobilherstellerverbandes.

Obwohl die Zahl der in der EU zugelassenen batteriebetriebenen Elektro- und Hybridfahrzeuge in diesem Monat zunahm, blieb der Benziner mit einem Marktanteil von 36,9 % weiterhin die erste Wahl bei den neu zugelassenen Fahrzeugen. Die Neuzulassungen von Benzinern stiegen in diesem Monat um 11,1 %.

Auf batteriebetriebene Elektro- und Hybridfahrzeuge entfielen 12,1 % bzw. 25,5 % des Marktes, wobei die Zulassungen von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen +39,7 % und die Verkäufe von Hybridelektrofahrzeugen +22,3 % betrugen.

Die meisten EU-Märkte wiesen ein starkes Wachstum auf, einschließlich der vier größten Märkte, wobei Spanien und Italien die deutlichsten Zuwächse verzeichneten (+19,2% bzw. +17,4%).

Insgesamt wurden auf dem EU-Markt in den ersten beiden Monaten des Jahres fast 1,6 Mio. Neufahrzeuge zugelassen, 11,4 % mehr als im Vorjahr. Das Wachstum wurde durch zweistellige Zuwächse sowohl im Januar als auch im Februar getragen.

+++ Schweizer Nationalbank +++

Die Schweizer Zentralbank hat ihren Leitzins um 50 Basispunkte auf 1,5 % erhöht. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem die Volatilität im Bankensektor zur Übernahme der Credit Suisse durch die UBS geführt hatte.

Hot-Stock-Radar

+++ York Harbour Metals +++ Die Aktie von York Harbour Metals schloss gestern in Kanada bei guten Handelsumsätzen bei 0,56 C$ und damit auf Tageshöchstkurs +++ Hier bleibt es weiterhin spannend: Kommt nun der richtige Ausbruch und ein schneller Anstieg über die 0,60 C$ Marke? +++ Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auch auf https://yorkharbourmetals.com/ +++ York Harbour Metals Inc. (TSXV: YORK │ WKN: A3DEPV │ ISIN: CA9866411080) +++

Handelsrückblick für Mittwoch, 22. März 2023

Weiterhin keine ausgeführten Kauf- oder Verkaufsorders

Dividendeneinnahmen: 40,68 US$

Terminvorschau

23.03.2023, 13:00 Uhr (MEZ)
Leitzinsentscheidung der Bank of England (BOE)

23.03.2023, 15:00 Uhr (MEZ)
Veröffentlichung der Anzahl von Verkäufen neuer Immobilien in den USA im Monat Februar

23.03.2023, 13:30 Uhr (MEZ)
Veröffentlichung der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA

24.03.2023, 13:30 Uhr (MEZ)
Veröffentlichung der Auftragseingänge für langlebige Güter in den USA im Monat Februar

Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches Händchen und das notwendige Quäntchen Glück bei Ihren Investmententscheidungen!

Ihr

Michael Adams - Chefredakteur - Stock-Telegraph.com

Redaktionsschluss: Donnerstag, 23. März 2023 – 10:30 Uhr MEZ


Quellenangaben & Credits

Bloomberg
Reuters
Financial Times
Handelsblatt
Seeking Alpha
Börse Frankfurt
IRW Press
N-TV
Sedar
Wallstreet Online
Stockwatch
Stockhouse
York Harbour Metals Inc.
Image by Oleg Gamulinskii from Pixabay 


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In obigem Artikel sind zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung folgende konkrete und vorliegende Interessenkonflikte gemäß Katalog gegeben:

York Harbour Metals Inc.: 2, 5, 6

Den Katalog zur Offenlegung eindeutiger & konkret vorliegender Interessenskonflikte finden Sie unter: https://stock-telegraph.com/rechtlichehinweise/#Interessenkonflikt

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